hartnäckig halten sich Gerüchte, ich sei ein Faschingsmuffel. Das stimmt so nicht. So lehne ich weder seltsame Gewänder noch befremdliche Gebahren grundsätzlich ab - ich weigere mich nur, die Ausübung solcher Praktiken auf eine bestimmte Zeit des Jahres zu beschränken. Und auch dem Fröhlichsein fröhne ich nicht aussschließlich vor Ostern (nebenbei bemerkt ist die Zeit nach Ostern ja eigentlich die geeignetste zum Fröhlichsein).
Derzeit kommt zur spirituellen Nach-Oster-Freude auch noch das weltliche Letzte-Klausur-Hinter-Sich-Jubeln. Und wenn dann auch noch eine ganze Reihe Hochzeiten ins Haus stehen, dann kann man mit alten Freunden ja ruhig mal auf die Kacke hauen. (So sagen die jungen Menschen heute zum ausgelassenen Feiern). Und davon gibts jetzt hier ein paar Bilder:
Hier zwei junge Männer der Region im traditionellen Socken-Auf-Dem-Kopf-Kostüm. Neben Demut zeichnet sich der Träger dieses "Häßes" zumeist durch Gelassenheit und flusiges Haar aus. Alten Überlieferungen zufolge lässt überragende Schönheit auf dem Kopf getragene Socken in aufrechter Stellung erstehen und ein wenig wie Hasenohren erscheinen. Und siehe da, ich kann es beweisen:
Wobei es auch ein alternatives Erklärungsmodell gibt. Wenn man nur fest genug durch die Ohren in die Socken bläst, dann stehn die ganz alleine.
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vor 3 Jahren
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